Jetzt ist es schon eine ganze Weile her, dass ich Bücher vorgestellt habe. Eigentlich das ganze Jahr noch nicht. Das heißt aber nicht, dass
ich nicht gelesen hätte! Ich stell dir hier meine letztgelesenen Lieblinge vor: Den Roman Ein Mann namens Ove, das skandinavische Kochbuch So schmeckt Skandinavien und die neue
Ausgabe des National Geographic Traveler, Skandinavien: Wildnis, Hygge und ein Haus am Wasser.
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National Geographic Traveler
Skandinavien: Wildnis, Hygge und ein Haus am Wasser
So schmeckt Skandinavien
Von Hausmannskost zu Feingebäck. Im Kochbuch der Dänin Brontë Aurell gibt´s allgemeine Informationen zur skandinavischen Küche und viele, viele vor allem sehr typische Rezepte für Waffeln, Porridge, Knäcke, Zimtschnecken, Kuchen und Kekse und natürlich jede Menge Fisch- und Fleischspeisen. Der Aufbau folgt dem Tagesablauf, von Frühstück bis Abendessen, und wird abgerundet mit den Kapiteln zu Süßspeisen, die man ja bekanntlich zu jeder Tageszeit isst ;-).
Unerwartet ausführlich kommt die Sektion "Belegte Brote" daher und schön sind die kleinen Specials zu Themen wie Weihnachten, Mittsommer, Krebsfest und Fika. Die 75 Rezepte sind für ein Buch dieses Umfangs genau die richtige Menge und mit tollen Fotos garniert.
So schmeckt Skandinavien* ist ein schönes skandinavisches Kochbuch. Vor allem für die sehr typischen Gerichte, aber hier und da auch mal ganz ausgefallen. Ich werde mich demnächst mal an fiskgratäng versuchen!
Ein Mann namens Ove
Er ist eingefleischter Saabfahrer und zeigt gern mit dem Finger auf Menschen. Und auf Dinge und Situationen die ihm nicht passen. Davon gibt es viele. Ist auch kein Wunder, in einer Gesellschaft, in der "keiner mehr vernünftig mit der Hand schreiben oder Kaffee kochen kann", und einer "durch und durch unfähigen Umwelt".
Eigentlich haben sowieso alle außer Ove Kaugummi im Hirn.
Der Leser ist geneigt, Ove als Unsympath und Spießer abzustempeln. Der Mann notiert akribisch die Nummernschildern von Falschparkern, weiß nicht was Narnia ist und dreht fast durch beim Kauf eines Eipääds. Was soll das bitte für Einer sein?
Aber man lernt ihn dann irgendwie doch lieben und schätzt sogar irgendwann einige seiner Eigenheiten (seine Kontrollrunden, in denen Dinge mit einem Tritt auf ihre Tauglichkeit getestet werden gehörten bei mir nicht dazu...).
Wer hat denn schließlich keinen kleinen Spießer im Freundeskreis und seinen privaten Kontrollfreak in der Familie?! Eben!
Und "Ove macht die Dinge so, wie man die Dinge machen muss." Er kann noch mit Werkzeugen umgehen und ist ein Machertyp. Und das ist ja nun eh immer von Vorteil. Trotzdem gelingt ihm nicht immer alles. Und dann ziehen noch nervige, laute Nachbarn ein. Das geht schon mal gar nicht!
Wie Ove mit der Situation umgeht, musst du selbst nachlesen. Oder aber schauen, denn Ein Mann namens Ove* gibt´s auch auf DVD und BluRay! Ich empfehle ausdrücklich beides! Der Film ist toll, aber der Sprachwitz des Buches kommt eben doch nur beim Lesen richtig durch!
Vielen Dank an Gruner + Jahr GmbH & Co KG für die Ausgabe des "National Geographic Traveler", an den DK Verlag für das Skandinavien Kochbuch, an voll:kontakt UG & Co. KG für Ove. Die Bücher und Zeitschriften wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Text: Rike Jütte
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